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   OVG Rheinland-Pfalz, 11.06.2013 - 2 A 11071/12.OVG   

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https://dejure.org/2013,13578
OVG Rheinland-Pfalz, 11.06.2013 - 2 A 11071/12.OVG (https://dejure.org/2013,13578)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 11.06.2013 - 2 A 11071/12.OVG (https://dejure.org/2013,13578)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 11. Juni 2013 - 2 A 11071/12.OVG (https://dejure.org/2013,13578)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 173 S 1 VwGO, § 357 Abs 1 ZPO
    Zur Frage der Zulässigkeit der Anwesenheit einer Begleitperson während der medizinischen Begutachtung eines Beamten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwesenheitsrecht dritter Personen bei einer psychiatrischen Untersuchung eines Beamten zur Frage seiner Dienstfähigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 357
    Anwesenheitsrecht dritter Personen bei einer psychiatrischen Untersuchung eines Beamten zur Frage seiner Dienstfähigkeit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Einstweilige Anordnung (Lehrerdienstrecht) - Anwesenheitsrecht Dritter bei Dienstfähigkeitsuntersuchung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2013, 972
  • DÖV 2013, 859
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • LSG Rheinland-Pfalz, 23.02.2006 - L 4 B 33/06

    Grundsatz des fairen Verfahrens - rechtliches Gehör - Anwesenheit Dritter bei der

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.06.2013 - 2 A 11071/12
    Es ist kein wissenschaftlicher Standard erkennbar, der die Anwesenheit Dritter bei Gutachten der vorliegenden Art vorsieht (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 20. November 2009 - L 2 R 516/09 B -, LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. Februar 2010 - L 31 R 1292/09 B -, LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Oktober 2011 - L 11 R 4243/10 -, jeweils m. w. N; a. A.: LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom Februar 2006 - L 4 B 33/06 SB -, sämtlich zitiert nach juris ) .
  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.02.2010 - L 31 R 1292/09

    Psychiatrische Exploration - Anwesenheit Dritter - faires Verfahren - rechtliches

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.06.2013 - 2 A 11071/12
    Es ist kein wissenschaftlicher Standard erkennbar, der die Anwesenheit Dritter bei Gutachten der vorliegenden Art vorsieht (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 20. November 2009 - L 2 R 516/09 B -, LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. Februar 2010 - L 31 R 1292/09 B -, LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Oktober 2011 - L 11 R 4243/10 -, jeweils m. w. N; a. A.: LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom Februar 2006 - L 4 B 33/06 SB -, sämtlich zitiert nach juris ) .
  • LSG Baden-Württemberg, 24.10.2011 - L 11 R 4243/10

    Erwerbsminderungsrente - sozialgerichtliches Verfahren - Untersuchung durch

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.06.2013 - 2 A 11071/12
    Es ist kein wissenschaftlicher Standard erkennbar, der die Anwesenheit Dritter bei Gutachten der vorliegenden Art vorsieht (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 20. November 2009 - L 2 R 516/09 B -, LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. Februar 2010 - L 31 R 1292/09 B -, LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Oktober 2011 - L 11 R 4243/10 -, jeweils m. w. N; a. A.: LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom Februar 2006 - L 4 B 33/06 SB -, sämtlich zitiert nach juris ) .
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.11.2009 - L 2 R 516/09

    Annahme der Befangenheit eines zum Sachverständigen bestellten Facharztes für

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.06.2013 - 2 A 11071/12
    Es ist kein wissenschaftlicher Standard erkennbar, der die Anwesenheit Dritter bei Gutachten der vorliegenden Art vorsieht (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 20. November 2009 - L 2 R 516/09 B -, LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. Februar 2010 - L 31 R 1292/09 B -, LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Oktober 2011 - L 11 R 4243/10 -, jeweils m. w. N; a. A.: LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom Februar 2006 - L 4 B 33/06 SB -, sämtlich zitiert nach juris ) .
  • OVG Hamburg, 15.06.2006 - 1 Bs 102/06

    Keine Anwesenheit Dritter bei Begutachtung der Dienstfähigkeit

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.06.2013 - 2 A 11071/12
    Dies gilt umso mehr, als gerade bei einer medizinischen Untersuchung zur Frage der Dienstfähigkeit kein Anwesenheitsrecht Dritter besteht (vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 15. Juni 2006 - 1 Bs 102/06 -, IÖD 2006, 208 und juris).
  • OLG Köln, 30.10.2009 - 5 U 112/08

    Recht auf Anwesenheit des Ehegatten bei ärztlicher Begutachtung

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.06.2013 - 2 A 11071/12
    Im Zivilprozess wird bei Ermittlungen eines Sachverständigen zur Vorbereitung seines Gutachtens der Grundsatz der Parteiöffentlichkeit § 357 ZPO entsprechend angewandt (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 30. Oktober 2009 - 5 U 112/08 -, juris; Heinrich in: Münchener Kommentar zur ZPO, 4. Aufl. 2012 § 357 Rn. 2).
  • KG, 18.02.2021 - 3 UF 1069/20

    Elterliche Sorge: Anwesenheitsrecht einer Begleitperson bei der gutachterlichen

    Es ist auch zu berücksichtigen, dass im Hinblick auf die Stellung des Sachverständigen als eines Gehilfen des Gerichts kein Grund besteht, dem jeweiligen Beteiligten generell das Recht zuzubilligen, eine Vertrauensperson als Zeugen hinzuzuziehen (vgl. OVG Koblenz, Beschluss vom 11. Juni 2013 - 2 A 11071/12 -, juris).

    Gegen die Anwesenheit einer Begleitperson spricht auch, dass in deren Anwesenheit ein sachliches Begutachtungsergebnis nicht zu erreichen und damit der Erkenntniswert des Gutachtens beeinträchtigt sein könnte (Hammer in: Prütting/Helms, FamFG, 5. Aufl. 2020, § 163 Rn. 20 b; vgl. auch Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 11. Dezember 2019 - L 13 SB 4/19 -, Rn. 37; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. Februar 2010 - L 31 R 1292/09 B -, Rn. 7 juris; OVG Koblenz, Beschluss vom 11. Juni 2013 - 2 A 11071/12 -, juris).

  • OVG Niedersachsen, 02.08.2016 - 5 ME 103/16

    Fachpsychiatrische Zusatzbegutachtung; gesundheitliche Eignung; psychiatrisches

    Soweit es um die Anwesenheit einer Begleitperson während einer medizinischen Begutachtung geht, handelt es sich grundsätzlich um eine Frage, die der Sachverständige nach seinem fachlichen Ermessen zu beantworten hat (OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 11.6.2013 - 2 A 11071/12 -, juris Rn. 3).

    Wenn es ein Sachverständiger für erforderlich hält, die Untersuchung in Abwesenheit dritter Personen vorzunehmen, weil er die Verfälschung des Ergebnisses der Exploration befürchtet, bewegt er sich damit regelmäßig im Bereich seiner Fachkompetenz (vgl. OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 11.6.2013, a. a. O., Rn. 3; vgl. auch Hamb. OVG, Beschluss vom 15.6.2006 - 1 Bs 102/06 -, juris Rn. 4).

    Denn es liegt auf der Hand, dass der Betroffene gerade durch die Anwesenheit eines nahen Angehörigen in eine besondere Situation gerät und sich möglicherweise genötigt sieht, dem Gutachter gegenüber unwahre Angaben zu machen, etwa um sein Verhältnis zur dritten Person nicht (weiter) zu belasten (so OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 11.6.2013, a. a. O., Rn. 5, in Bezug auf die von der dortigen Beamtin gewünschte psychiatrische Untersuchung im Beisein ihrer Schwester).

    Denn eine verlässliche ärztliche Einschätzung und Begutachtung erfordert bei einer psychiatrischen Exploration ein unmittelbares und unbeeinflusstes ärztliches Gespräch (OVG NRW, Beschluss vom 28.7.2014 - 6 A 1311/13 -, juris Rn. 23; Bay. VGH, Beschluss vom 23.2.2015 - 3 CE 15.172 -, juris Rn. 20; vgl. auch OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 11.6.2013, a. a. O., Rn. 6 unter wörtlicher Wiedergabe entsprechender medizinischer Fachliteratur).

  • VG Schleswig, 04.01.2023 - 12 B 58/22
    Denn eine verlässliche ärztliche Einschätzung und Begutachtung erfordert bei einer psychiatrischen Exploration ein unmittelbares und unbeeinflusstes ärztliches Gespräch (OVG Koblenz, Beschluss vom 11.06.2013 - 2 A 11071/12 -, juris Rn. 5 ff. m.w.N.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 02.08.2016 - 5 ME 103/16 -, juris Rn. 13; OVG Münster, Beschluss vom 28.07.2014 - 6 A 1311/13 -, juris Rn. 23; VGH München, Beschluss vom 23.02.2015 - 3 CE 15.172 -, juris Rn 20).

    Gleichzeitig ist es unerheblich, dass die Antragstellerin zuvor beim Amtsarzt der Antragsgegnerin zu 1) bei Anwesenheit ihres Ehemannes untersucht wurde (so auch: OVG Koblenz, Beschluss vom 11.06.2013 - 2 A 11071/12 -, juris Rn. 6).

    Vorliegend ist erkennbar, dass die Amtsärztin sich nach allgemein anerkannten Kriterien für die psychiatrische Begutachtung gerichtet hat, so dass ihr Verhalten in rechtlicher Hinsicht nicht zu beanstanden ist (vgl. zu diesen Kriterien: OVG Koblenz, Beschluss vom 11.06.2013 - 2 A 11071/12 -, juris Rn. 6).

  • VGH Bayern, 23.02.2015 - 3 CE 15.172

    Überprüfung der Dienstfähigkeit/Dienstunfähigkeit

    Denn eine verlässliche ärztliche Einschätzung und Begutachtung erfordert bei einer psychiatrischen Exploration ein unmittelbares und unbeeinflusstes ärztliches Gespräch (OVG NRW, B.v. 28.7.2014 - 6 A 1311/13 Rn. 23 OVG Hamburg, B.v. 15.6.2006 - 1 Bs 102/06 Rn. 4; OVG Rheinland-Pfalz B.v. 11.6.2013 - 2 A 11071/12 - juris Rn. 4 ff. unter Bezugnahme auf die medizinische Literatur).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.07.2014 - 6 A 1311/13

    Antrag eines städtischen Feuerwehrbeamten auf Zulassung der Berufung gegen seine

    vgl. OVG Koblenz, Beschluss vom 11. Juni 2013- 2 A 11071/12 -, DÖD 2013, 276; OVG Hamburg, Beschluss vom 15. Juni 2006 - 1 Bs 102/06 -, IÖD 2006, 208; vgl. auch LAG Hamm, Urteil vom 2. November 2006 - 8 Sa 1332/05 -, juris, Rn. 27.
  • OLG Brandenburg, 21.11.2018 - 11 U 61/17

    BU-Versicherung: Ärztliche Nachuntersuchung - Obliegenheitverletzung

    Soweit es um die Anwesenheit einer Begleitperson während einer medizinischen Begutachtung geht, handelt es sich grundsätzlich um eine Frage, die der Sachverständige nach seinem fachlichen Ermessen zu beantworten hat (maßgeblich: OVG Lüneburg, Beschluss vom 02.08.2016, Az.: 5 ME 103/16, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11.06.2013, Az.: 2 A 11071/12, juris).
  • OLG Karlsruhe, 25.04.2018 - 9 W 3/18

    Ablehnung eines medizinischen Sachverständigen: Zuziehung eines Zeugen durch den

    Auf die Frage, ob in bestimmten Einzelfällen bei einer psychiatrischen oder psychologischen Exploration (um welche es vorliegend nicht ging) aus fachlichen Gründen keine dritte Person die Gesprächssituation zwischen dem Gutachter und dem Probanden stören sollte (vgl. dazu beispielsweise OVG Rheinland-Pfalz, NVwZ-RR 2013, 972; OLG Hamm, NJW 2015, 1461), kommt es nicht an.
  • OLG Hamm, 12.12.2017 - 1 Ws 557/17

    Strafvollstreckung: Teilnahme einer Begleitperson bei Explorationsgesprächen mit

    Schon aufgrund dieser Stellung des Sachverständigen ist eine Kontrolle seiner Wahrnehmungen durch eine bei der Untersuchung anwesende Vertrauensperson des zu Explorierenden grundsätzlich nicht geboten und ist daher dem zu Untersuchenden ein entsprechender Anspruch nicht generell zuzubilligen (vgl. OVG Koblenz, Beschluss vom 11.06.2013 - 2 A 11071/12 - NVwZ-RR 2013, 972).
  • OLG Hamm, 07.09.2023 - 24 U 168/16

    Anwesenheit Dritter; Auslegung; Beweisaufnahme; Kausalität; Primärverletzung;

    Soweit es mithin um die Anwesenheit einer Begleitperson während einer medizinischen Begutachtung geht, handelt es sich aber gleichwohl um eine Frage, die der Sachverständige nach seinem fachlichen Ermessen zu beantworten hat; das Gericht ist regelmäßig nicht befugt, ihm insofern Weisungen im Hinblick auf die Erstellung seines Gutachtens zu erteilen (vgl. Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Juni 2013 - 2 A 11071/12 - zitiert nach juris; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Oktober 2011 - L 11 R 4243/10 - zitiert nach juris).
  • LG Neuruppin, 17.12.2018 - 2 T 109/18

    Befangenheitsantrag wegen unangemessenem Verhalten des Sachverständigen

    106, 107; verneinend: BGH NStZ 2003, 101; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 22.09.2016 - L 7 R 2329/15; OVG Lüneburg, Beschluss vom 02.08.2016 - 5 ME 103/16; LSG Bayern, Beschluss vom 20.11.2013 - L 2 SF 155/12 B; OVG Koblenz NVwZ-RR 2013, 972; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17.02.2010 - L 31 R 1292/09 B; SG Mainz, Gerichtsbescheid vom 07.02.2017 - S 11 SB 204/15).
  • VGH Bayern, 07.09.2020 - 3 CS 20.1642

    Folgen verweigerter Mitwirkung an einer angeordneten Untersuchung zur

  • SG Osnabrück, 19.12.2018 - S 9 SB 124/17

    Verfahren zur Feststellung der Behinderung nach SGB IX - keine

  • VG München, 20.01.2015 - M 5 E 15.242

    Untersuchungsanordnung - Gutachten des polizeiärztlichen Dienstes

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